„Für Menschen mit kleinem Budget aber mit großen Zielen startet das Land NÖ das Sonderwohnbauprogramm „Wohn.Chanc.NÖ.“. 100 Wohnhäuser mit je 8 Wohneinheiten für je 4 Personen sind geplant. Die Eckpunkte: Smarte Architektur, durch eine 2-stöckige Holzbau-Konstruktion ohne Keller. Clevere Raumaufteilung, auf 60m² finden bis zu 4 Personen ausreichend Platz, zu jeder Wohneinheit gehört auch ein Parkplatz und ein Abstellraum. Ökologisch, denn jede Familie findet im Garten ein eigenes Hochbeet zur Bewirtschaftung. Die günstigste Wohnform Österreichs mit rund 250 Euro Monatsmiete für eine Neubauwohnung ist Smart und State of the art. Auf Grund der günstigen Miete ist auch die Auszahlung eines Wohnzuschusses nicht mehr notwendig“, so LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka anlässlich der Präsentation.
„Um eine Wohnung beziehen zu können gelten die halbierten Einkommensgrenzen der NÖ Wohnbauförderung. „Wohn.Chance.NÖ.“ soll Familien mit geringen Einkommen sozialen Aufstieg ermöglichen. Die reinen Errichtungskosten für 100 Wohnhäuser betragen rund 50 Mio. Euro, womit rund 1.000 Arbeitsplätze im Jahr 2016 geschaffen bzw. gesichert werden. „NÖ ist bereits heute eines der günstigsten Bundesländer wenn es ums Wohnen geht. Die aktuelle Erhebung der Statistik Austria weist für NÖ im 3. Quartal 2015 Mietkosten von rund 6,2 Euro pro m² aus, fast 1 Euro günstiger als im bundesweiten Schnitt. „Wohn.Chance.NÖ.“ liegt, obwohl es sich um Neubauten handelt, mit rund 4,2 Euro noch einmal deutlich darunter. Durch standardisierte Bauverfahren und Sachverständigenteams soll eine rasche Umsetzung und Abwicklung gewährleistet werden. Bedarf und Nachfrage werden im 1. Halbjahr laufend evaluiert“, erklärt der Landeshauptmann-Stv.
„Nach „Betreutes Wohnen“ seit 2006 und „Junges Wohnen“ seit 2013 zeigt das Land NÖ mit „Wohn.Chance.NÖ.“ erneut die Bedarfsorientierung im Rahmen der NÖ Wohnbauförderung. Denn: Auch wenn NÖ zu den Bundesländern mit den höchsten Einkommen und geringsten Mietkosten zählt, gibt es auch bei uns Menschen, die jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen“, so Sobotka.